Von viel zu vielen Haus- und Wohnungsbesitzern wird die Gefahr eines Einbruchs nicht ernst genommen. Dadurch haben Einbrecher leichtes Spiel. Früher oder später kommt die schlimme Entdeckung.

Der Mieter stellt fest: “Es war jemand in meiner Wohnung, hat Fenster oder Türen zerstört und Wertgegenstände mitgenommen.“ Schwerer als der finanzielle Schaden ist oft die psychische Belastung.

Der Gedanke, ein Eindringling hat sich in der eigenen Wohnung und damit im höchstpersönlichen Lebensbereich bewegt, erzeugt bei vielen Betroffenen noch Jahre später ein unwohles Gefühl.

Lasse es gar nicht erst in die Richtung kommen und sorgen Sie am besten sofort für einen effizienten Schutz! Möglich sind geeignete Sicherungs- und Überwachungssysteme.

Mehr dazu finden Sie hier in unseren 10 zielführenden Tipps:

 

Einbruchschutz Sicherheitstipp 1 – Präventiver Einbruchschutz

Präventiver Einbruchschutz geht vor nachgeschaltetem (sekundären) Einbruchschutz. Schütze Deine Wohnung, Dein Haus durch den Einsatz von geeigneten Türen- und Fenstersicherungen ! Alarmanlagen wirken eher abschreckend, gehen erst an, wenn der Einbrecher in der Wohnung ist. Deshalb sollte der Zugang durch eine geeignete Sicherung ausgeschlossen werden.

 

Einbruchschutz Sicherheitstipp 2 – Schließzylinder

Elektronische Schließzylinder  für Türen sind generell sicherer, weil Sie einen Code (Fingerabdruck, Zahlendode, Chip Code) oder einen Schlüsselcode direkt vergleichen.

Somit minderst Du das Risiko bei Verlust des Haustürschlüssels, potentiell einen Einbruch erwarten zu können. Dann brauchst Du nicht aufwendig einen neuen Schlüssel anzufertigen.

 

Einbruchschutz Sicherheitstipp 3 – Alarmsystem

Installieren Sie ein gut erkennbares Alarmsystem, um Einbrecher von ihrem Vorhaben abzuhalten. Auch Blendeeinrichtungen, die an Bewegungsmeldern angebunden sind, haben einen großen Effekt.

Einbruchmeldeanlagen sind die wohl größte Abschreckung für einen Einbrecher. Kein Einbrecher möchte gern in einen Alarm geraten und Aufmerksamkeit erregen. Wenn Du die Alarmanlage exponiert montierst, können Sie sicher sein, dass ein potenzieller, ungebetener Eindringling dreimal nachdenken wird, bevor er einen Versuch unternimmt.

Überwachungskameras haben zwei entscheidende Vorteile: Zum einen dienen sie natürlich der Abschreckung, wenn sie gut sichtbar platziert und am besten noch ausgeschildert sind.

Zum anderen helfen sie dabei, den Täter zu fassen, falls es tatsächlich zu einem Einbruch kommen sollte, wenn z.B. eine Rufaufschaltung zu einer Sicherheitszentrale besteht.

Weiterhin gibt es sogenannte Dummy Kameras, die nur vortäuschen, als seien sie echte Kameras. Dies hat aber eine enorme Wirkung!

 

Sicherheitstipp 4 – Sicherheitsklassen bei Türen und Fenster

Türen, Fenster sollten mindestens mit der Widerstandsklasse zwei oder drei (RC2, besser RC 3) geschützt sein. „So nimmst Du dem Einbrecher die Zeit“. Widerstandsklassen (RC steht für resistent classes) sind für Türen und Fenster genormt was die Elemente und Materialien betrifft.

Es gibt insgesamt 6 Sicherheitsklassen, wobei die höheren Klassen (ab RC4) eher Sicherheit gegen höherwertiger Einbruchstechnik darstellen. 

 

Sicherheitstipp 5 – Türen, Fenster und Rollläden

In Mehrfamilienhäusern wird am häufigsten durch die Eingangstür in die Wohnung eingebrochen. Wohnungen, die sich im Erdgeschoss oder 1.OG befinden, werden jedoch meistens durch die Fenster oder Balkontür aufgebrochen.

Beliebte Einbruchsziele bei Einfamilienhäusern sind Terrassentüren, bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern in der Regel die Wohnungstür. Investiere an dieser Stelle in hochwertige mechanische oder elektronische  Schließzylinder. Im Falle eines Einbruchversuchs kann es jedoch Dein Hab und Gut sichern.

Neben Türen sind in ebenerdigen Häusern und Wohnungen sind vor allem Fenster beliebte Einstiegspunkte für Einbrecher. Der erste wichtige Tipp ist: Lasse die Fenster niemals gekippt, wenn Du das Haus verlässt.

Ein gekipptes Fenster stellt für Einbrecher keine Hürde dar, weil sie es aufhebeln können. Tipp Nummer 2: Eine abschließbare Fenstersicherung hat schon so manch ungebeten Gast davon abgehalten, gewaltsam durch das Fenster zu kommen.

 

Sicherheitstipp 6 – Sicherheitsglas in Türen und Fenstern

Der Einsatz von Sicherheitsglas, hier gibt es bereits technologisch hochwertige Lösungen wie beispielsweise die von sicurtec (https://www.sicurtec.com), ist eher die Luxuslösung. An offensichtlichen Orten sollten man eher ein Gitter vor dem Fenster anbringen, um es kostengünstig abzusichern.

 

Sicherheitstipp 7 – Alarmsensoren

Selbstverständlich stellt eine Alarmanlage mit akustischer und optischer Anzeige den neben mechanischen Sicherungen den besten Schutz gegen Einbruch dar, wenn diese ebenfalls vorbeugendenen Charakter haben.

Akustische und optische Signalgeber geben vor dem Fenster oder Türkontakt des Einbrechers bereits ein Signal ab. Die Aufschaltung zum Smartphone empfiehlt sich zusätzlich. Viele Sicherungselemente sind heute Smart Home fähig also aufschaltbar auf einen Controller oder einem Smartphone. 

Bewegungsmelder können das Licht einschalten oder einen Alarm auslösen, sobald sich jemand  Zuhause nähert. 

 

Sicherheitstipp 8 – Nichts bekannt geben, Abwesenheit vortäuschen

Einbrecher dürfen während Ihrer Tätigkeit betrogen werden … just Do it!

Bei längerer Abwesenheit finde jemanden, der Deinen Briefkasten leert und Deine Rollos auf und zu macht. Du kannst zum Beispiel Deinen Nachbarn darum bitten. Dadurch ist es nicht so offensichtlich, wenn Du nicht daheim bist.

Auch solltest Du es nicht Jedem posten, dass man im Urlaub ist. Auch auf dem Telefon solltest Du statt eines Anrufbeantworters lieber eine Rufumleitung auf Ihr Handy stellen.

Heutzutage ist es gängig, Fotos aus dem Urlaub online über Social Media zu posten. Damit verrätst Du aber nicht nur, wo Du bist, sondern vor allem auch, dass Du nicht zu Hause bist. Einbrecher sind nicht immer völlig Fremde, denen Due zufällig zum Opfer fällst. Möglicherweise folgt er Dir auch in den sozialen Medien. 

Es gibt einige Tricks und Techniken, damit Ihr Haus bewohnt aussieht, auch wenn Du unterwegs bist. Du kannst beispielsweise Dein Licht im Haus per Zeitschaltuhr oder SmartHome Anwendungen abends einschalten.

 

Sicherheitstipp 9 – Zeitschaltuhren

Zeitschaltuhren sind effiziente Verhinderer von Einbrüchen, doch wenn sie immer gleich getaktet sind, stellen sie jedoch paradoxerweise Einbruchsmagneten dar. 

Bei immer gleichen Zyklen (Ein/Aus) in Zeitschaltuhren kriegen gut wahrnehmende Einbrecher (viele observieren ihren Einbruchsort einige Zeit) ein Einbruchsziel quasi serviert.

 

Sicherheitstipp 10 – Abschließender Tipp

Du brauchst keinen -Berater-, um die Schwachstellen Deiner Wohnung Deines Hauses hinsichtlich möglicher Einbruchstellen zu analysieren.

Alle zugänglichen Fenster und Türen sind potentielle Einbruchstellen, deshalb brauchst Du nur einmal das ganze Haus rundherum abzugehen. Fenster im Erdgeschoss oder auch Kellerfenster sind erwartungsgemäß eher gefährdet als die im 1.OG oder im 2.OG.

Mit Tresoren können Sie sich zwar nicht gegen einen Einbruch schützen, aber im Falle eines Einbruchs hast Du wenigstens die Gewissheit, dass Deine Wertgegenstände sicher sind. 

 

 

 

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